Heute ist es soweit. Nachdem wir – mit eurer Hilfe – zum ersten Mal ein ordentliches Budget für eine Folge hatten und nachdem wir uns viele Stunden Vorbereitungszeit um die Ohren geschlagen haben, gehen wir ab 19:00 Uhr auf detektor.fm live. Eine Stunde lang werden wir noch einmal kurz Rückschau auf das Crowdfunding-Projekt halten und euch erzählen wie, wo und warum ihr mitmachen könnt. Und dann pünktlich um 20:00 Uhr mit der eigentlichen Show loslegen. Damit ihr auch wirklich gar nichts verpasst hier die ganzen technischen und ein paar klitzekleine inhaltliche Details:
Livestream: detektor.fm/player
Chat: freenode.net
Twitter: @rspradio
Für ein Radiorollenspiel brauchen wir natürlich auch noch Mitspieler. Ihr könnt euch bis 18:00 noch unter mitmachen(et)radiorollenspiel(.)de voranmelden. Während der Sendung könnt ihr jederzeit unter 0341 – 2566 540 anrufen und noch in das Spiel einsteigen.
Szenario
Die Geschichte spielt auf dem Archenraumschiff Enki, dass vor vielen Generationen losgeschickt wurde, um für die Menschen einen neuen Planeten zu finden, da die Erde durch eine Katastrophe unbewohnbar wurde. Wie lange die Reise genau dauert, ist unbekannt. Die derzeit auf dem Schiff lebenden Menschen wurden, genau wie auch schon ihre Vorfahren auf der Enki geboren. Das Raumschiff ist riesig, eine fliegende Stadt, auf der ungefähr 15.000 Menschen Platz haben. Diese Stadt ist unterteilt in vier Bezirke:
- Das Bauernviertel, in dem die Nahrung produziert wird. Hier werden multiverwertbare Pflanzen angebaut und künstliches Fleisch gezüchtet.
- Das Technikerviertel. Hier wohnen gleichermaßen die Hausmeister und Systemadministratoren der Enki.
- Das Gesundheitsviertel. Eine Mischung aus Wellnessoase und Krankenhaus, sowohl für körperliches als seelisches Wohlbefinden zuständig.
- Das Vergnügungsviertel, in dem die Menschen über die Stränge schlagen dürfen. Dieses Viertel schwebt über den anderen drei Gebieten, in der Kuppel der Enki.
Außerdem gibt es noch das verbotene Gebiet, in dem sich die vollautomatisch betriebenen Maschinen befinden, welche die Enki betreiben. Sie werden von der Bord-KI überwacht. Nur in Notfällen wird dieser Bereich von Technikern besucht, aber das ist seit Generationen nicht mehr vorgekommen.
Im Grunde genommen ist die Enki also ein fliegendes Paradies. Wenn da nicht die Menschen wären. Obwohl das Archenschiff so geplant war, dass sich dort eine homogene Gesellschaft zusammenfinden und überleben kann, hat sich in den Vierteln im Laufe der Zeit eine Art Stammesmentalität herausgebildet. Vor allem Bauern, Mediziner und Techniker beäugen sich argwöhnisch und sind misstrauisch und skeptisch. In vergangenen Generationen – so erzählt es zumindest die Bordchronik – soll es sogar zu Unruhen und Lynchmobs gekommen sein. Die geladene Athmosphäre könnte zusätzlich aufgeheizt werden, wenn zum Beispiel die verstümmelte Leiche eines Techniker im Gesundheitsviertel gefunden wird.
Ausnahme ist hier das Vergnügungsviertel. Die sogenannten Joker haben es im Laufe der Zeit geschafft, sich ihren neutralen Stand zu erhalten. Gefeiert wird ja quasi immer. Als ausgleichendes Element dienen außerdem die Mediatoren. Am ehesten mit einer pazifistischen Polizei zu vergleichen, sind diese Leute dafür zuständig Streifälle zu schlichten und Verbrechen aufzuklären. Sie sind immer in einer Gruppe unterwegs, die sich aus Mitgliedern der verschiedenen Viertel rekrutiert. Die Mitglieder werden automatisch von der KI ernannt.
Und das seid ihr, die Spieler…
Vorbereitung
Falls ihr mitspielt, müsst ihr euch für eines der Viertel entscheiden, aus denen eure Spielfigur kommt. Die Wahl dient nicht nur der Athmosphäre, sondern gibt euch die Möglichkeit das Spiel zu beeinflussen, da jeder Spieler ein Mal eine Spezialfertigkeit einsetzen kann.
Bauern wissen wo es lang geht. Ein Bauer kann eine Gruppenentscheidung einmal bestimmen, er überzeugt durch seine Bodenständigkeit seine Mit-Mediatoren. Mediziner haben die Macht über Leben und Tod zu entscheiden, sie können entweder eine Spielfigur aus der Gruppe entfernen oder eine Spielfigur vor dem sicheren Tod retten. Techniker können die Weisheit der Masse nutzen. Sie können dem Chat der Sendung eine Entscheidung vorlegen, die dann aber von der Spielergruppe umgesetzt werden muss. Joker verstehen nicht nur zu feiern, sondern auch den Sinn von strategischen Entscheidungen. Sie können für die Spielgruppe eine Auszeit beantragen und sich – während im Radio Musik läuft – untereinander besprechen.
Morbus says
Hat mir sehr gut gefallen, was ihr das gemacht habt.
Aus meiner eigenen D&D Vergangenheit musste ich allerdings wieder einmal feststellen, dass die Spieler nicht immer das tun, was sie eigentlich müssten. Ich spreche da aus der Sicht des Spielleiters und des Spielers (Nobody is Perfect). Aber so ist das nun mal bei einem Rollenspiel.
Trotzdem hoffe ich, dass das Projekt fortgesetzt wird.
fhainalex says
Danke für den schönen Abend!! Bitte mehr davon!
Felix says
Seeeehr geil ! Bitte bitte mehr davon ! :)