Unser erstes Radiorollenspiel „Enkis vergessene Kinder„, dass wir per Crowdfunding finanziert und bei detektor.fm uraufgeführt haben, hat eine Wiederaufführung erfahren. Wir wurden zum 30. Chaos Communication Congress eingeladen um aus mit vor-Ort-Publikum zu spielen . Das hatten wir schon einmal mit einer einzelnen Szene auf der Tagung Radiosinne ausprobiert, aber noch nie mit einem kompletten Stück.
Wir haben während der Aufführung ein paar interessante Dinge gelernt. Zum Beispiel, dass es tatsächlich auch ein „zu lang“ für das Radiorollenspiel gibt. Oder welchen Unterschied es macht, wenn das Publikum nicht (für uns) stumm vor den Rundfunkempfangsgeräten sitzt, sondern durch Lachen, Raunen und Beifall zur Geschichte mitteilen kann.
Und natürlich war es spannend zu erleben, welchen Weg die Geschichte dieses Mal einschlägt. Da wir uns auf die Fahnen schreiben, eine relativ offene Spielwelt zu bieten, ist ja zumindest die theoretische Erwartung, dass bei zwei Aufführungen auch zwei verschiedene Geschichten entstehen. Ob das passiert ist?
Hört selbst…
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Eine Bitte hätten wir dann doch noch: Schreibt uns, wie euch die erste Folge gefallen hat, was euch auf einen großartigen Film geshickt hat und was wir in Zukunft vielleicht besser machen können. Die Kommentare stehen euch offen! Das Foto hat uns Jochen Knaack zur Verfügung gestellt, vielen Dank!
David says
Zwischen der ersten Zuschauerbefragung und dem Betreten von Atlis Büro fehlt eine Audiosequenz :x
Der kleine Zuhörer says
Ich habe jetzt beide Aufführungen gehört. In der Folge auf dem 30c3 sind die Mediatoren eindeutig besser drauf. Wie auch im Podcast RSPcast #011 gesagt, machten die Mediatoren mehr Witze, aber sie interagieren auch besser als im Radio. Als ich die Podcast gehört habe, dachte ich aber auch oft: „Oh mann, hätten die Mitspieler nicht mal mehr aufpassen können“ oder „Es ist doch so klar was zu tun ist, macht es doch endlich“. Anderer seits hab ihr auch immer wieder gute Hinweise gegeben, was zu tun ist. Zudem habt ihr sehr souverän auf die Handlungen der Mitspieler reagiert.
Alles in allem finde ich, dass ihr die Scripte ruhig zweimal aufführen könnt. Eine Wiederholung auf dem Congress fände ich auch sehr gut.
André says
Mehr Aufführungen! Irgendwann wird das Geheimnis der Enki hoffentlich enthüllt.
sternburg says
Ich mag die Enki.
Das ist wahrscheinlich zu viel verlangt. Aber ich würde mich total freuen, wenn Ihr das nochmal machen würdet und den Mediatoren vier oder fünf Stunden Zeit gebt. Ich finde, die Story gibt das problemlos her.
Alex says
Leider fehlt bei 70:58 auch ein Stück. Erst wird noch überlegt, das Publikum zu fragen, was zu tun ist, dann findet man sich plötzlich mitten in einer neuen Szene wieder!